
Unna hat eine Altstadt mit vielen Fachwerkhäusern. Und eine Zentrum für Lichtkunst. Das ist beides sehr sehenswert – allerdings ist die Stadt kein echter Hotspot in NRW. Umso verblüffter war ich, als ich für die Nacht vom 3. auf den 4. April in Unna kein freies Hotelzimmer mehr fand. Die beiden Hotels, in denen ich schon geschlafen habe, waren ausgebucht, auch über die Hotelseiten im Internet. Und sehr viel mehr Übernachtungsmöglichkeiten gibt es in der Stadt mit rund 67.000 Einwohnern nicht. Also hatte ich ein Problem, denn mein Seminar sollte dort um 8 Uhr morgens beginnen. Aber wieder einmal hat sich gezeigt: Vergleichen lohnt sich!
Vorm Aufstehen losfahren, wenn man nicht vergleicht
In den nahegelegenen Orten Wickede und Holzwickede fand ich keine Hotels, von Kamen nach Unna hätte man eine halbe Stunde Bus fahren müssen. Bei Busfahrten kann gerne mal etwas dazwischen kommen. Was also tun? Dortmund fiel mir als Ausweichübernachtungsort ein, doch alle Hotels, die ich dort über hotels.com fand, kosteten ab 120 Euro aufwärts. Da ich mit der Bahn fahren wollte, musste das Hotel schließlich am Hauptbahnhof liegen, und durfte nicht irgendwo jwd sein. Ich sah mich schon um 5:28 in Köln am Hauptbahnhof in den ICE steigen, was bedeutet hätte, dass ich um 4 Uhr hätte aufstehen müssen.
Vergleichen lohnt sich: Zahl die Hälfte!
Das ist früh. Sehr früh, wenn man einen ganzen Tag als Trainerin durchhalten und im Anschluss zu einem abendlichen Social Media Walk nach Dortmund zurück möchte. Ich öffnete die App HRS und suchte dort nochmals nach freien Hotels: alle bei über 100 Euro pro Nacht. Bis auf eins. das sollte bei HRS 74 Euro, bei Hotels.com 120 Euro kosten. Ich dachte mir, es müsse irgendwo ein Fehler sein – ich fand aber keinen. Also habe ich ganz flott gebucht. War mir aber nicht sicher, ob ich für diesen Schnäppchenpreis nicht vielleicht in der Besenkammer schlafen müsste.
Statt Besenkammer nettes Zimmer dank Vergleich
Umso größer meine Freude, als ich Coffee Fellows Hotel, etwa zehn Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof ankam: Das Zimmer ist angenehm groß und stylish eingerichtet. Warum ich es so günstig buchen konnte, weiß ich nicht. Aber: Verbraucherjournalists Mandra hat sich wieder einmal bestätigt: Vergleichen lohnt sich!
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