So war 2014 - finanziell betrachtet
So war 2014 – finanziell betrachtet

2014 ist im Prinzip gelaufen: Gestern habe ich das letzte Seminar des Jahres gegeben, heute schreibe ich den letzten Artikel. Eine Überarbeitung steht noch aus und eine andere Sache für einen langjährigen Kunden, dann war’s das. Mal wieder. Zeit für die Bilanz 2014.

Klar kann man im Internet Geld machen

„Mit dem Internet lässt sich kein Geld verdienen“. Wie oft ich diesen Satz schon gehört habe. Und wie er mich nervt. Ich hatte für das Jahr 2013 schon einmal durch eine grobe Berechnung herausgefunden, dass ich den Großteil meines Gewinns durch das Internet mache. Für 2014 wollte ich es nun ganz genau wissen:

  • 60 Prozent meines Umsatzes habe ich mit dem Schreiben von Onlinetexten gemacht.
  • 22 Prozent mit Seminaren, Workshops, Vorträgen und Lehraufträgen.
  • 16 Prozent mit Artikeln, die in Zeitungen und Magazinen erschienen sind.
  • 2 Prozent mit eBooks, Zweitverwertungen über das Netz und Einnahmen durch Blogs.

Diese Statistik zeigt, dass sich mit dem Internet durchaus Geld verdienen lässt. Noch interessanter wird das Ganze, wenn ich mir vor Augen halte, dass meine Seminare, Workshops, Vorträge und Lehraufträge fast ausschließlich mit dem Internet zu tun haben. Dann erhöht sich nämlich der Teil meines Umsatzes, der mit dem Netz verdient wurde, auf satte 82 Prozent. Plus die zwei Prozent, die über eBooks und ähnliches kommen, sind es bereits 84 Prozent.

Doch das ist noch nicht alles: Ich recherchiere, wie hoch die Printeinnahmen aus Artikeln sind, in denen es um das Internet geht. Es ist ein gutes Drittel aller Printtexte, also etwa fünf Prozent. Also habe ich 2014 89 Prozent meines Umsatzes mit dem Internet gemacht. Gefällt mir!

Zu wenig Diversifikation

Was mir weniger gefällt: Ich hatte 2014 32 Kunden. Das klingt zunächst gut diversifiziert. Allerdings bringt einer der Kunden 43 Prozent des Gesamtumsatzes. Gut, dass es nicht 50 Prozent oder mehr sind. Aber sollte er einmal wegbrechen, wird es trotzdem schmerzhaft werden. Insbesondere, weil der zweit- und der drittwichtigste Kunde jeweils nur ein Drittel von dem bringen, was ich mit dem wichtigsten Kunden verdiene. Der Abstand vom dritt- zum viertwichtigsten Kunden ist nochmals sehr groß.

Mir fällt allerdings spontan keine Lösung für dieses Problem ein: Ich habe mit dem wichtigsten Kunden einen Vertrag, der auch 2015 noch laufen wird. Und er bindet so viel Zeit, dass ich schlecht weitere Kunden beliefern könnte. Das sind jedoch zumindest für die nahe Zukunft nicht die schlechtesten Aussichten.

Mit dem Internet lässt sich sehr wohl Geld verdienen
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2 Kommentare zu „Mit dem Internet lässt sich sehr wohl Geld verdienen

  • Dezember 11, 2015 um 11:31 am Uhr
    Permalink

    Mittlerweile versuchen immer mehr Menschen über das Internet Geld zu verdienen und sicherlich gibt es auch einige Möglichkeiten dazu, jedoch sollte man das ganze realistisch sehen, denn davon leben kann man ganz sicher nicht.

    Antworten
  • Dezember 11, 2015 um 11:44 am Uhr
    Permalink

    Lieber Thomas,
    wie geschrieben: mit Artikeln fürs Internet und mit Artikeln und Seminaren über das Internet lebe ich sehr gut. 2015 habe ich bisher 89,5 Prozent meines Umsatzes mit dem Internet gemacht.Oder anders gesagt: Würde das Internet von heute auf morgen abgeschaltet, müsste ich mir um meine Existenz extreme Sorgen machen.
    Viele Grüße

    Antworten

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