Stundenlohn: zu niedrig
Stundenlohn: zu niedrig

Manchmal ist es doch gut, seinen Taschenrechner zu zücken. Bisher habe ich ja, wenn ich in Mainz unterrichtet habe, immer bei Bekannten übernachtet. Das wird mir nun aber doch zu unbequem auf Dauer, und ich will ihre Gastfreundschaft nicht strapazieren. Nun habe ich mal gerechnet, wie hoch meine Ausgaben wären, wenn ich ein Hotel für je eine Nacht nehmen würde. Da komme ich mit Benzin- und Übernachtungskosten, Parkhausgebühr und Essen für zwei Tage auf 211 Euro. Für 14 Stunden Blockunterricht gibt es aber nur 300 Euro. Bleiben knapp 89 Euro übrig – vor Steuern. Diese 89 Euro müssen durch 18 Stunden geteilt werden, weil die Vorbereitung des Kurses ja auch noch bedacht werden muss. Bleibt ein Stundenhonorar von etwa 4,98 Euro.

Das kann nun wirklich nicht sein! Und zum Glück – wie ich gerade erfahre – sieht das das Seminar ganz genau so. Wer nichts will, der kriegt auch nichts.

(Dies ist einer der wenigen Blogposts, die ich aus meinem alten Blog Küchenzuruf dank der Wayback Maschine retten konnte)

Stundenlohn: 4,98 Euro
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